Pouva Start / optischer Sucher
Hersteller Karl Pouva AG, Freital
Typ Pouva Start mit optischem Sucher
Kameratyp Sucherkamera
Filmtyp 6 x 6 cm, Rollfilm
Baujahr 1955
Optik Duplar 1:8/80 mm
Verschluss Einfachverschluss (1/25" und "B")
Belichtungsmessung ohne
Fokussierung Fixfokus
Blitzanschluss PC-Buchse am Verschluss

Eine der wichtigsten Nachkriegskameras. Die Pova Start ist eine ein- fache Bakelit Kamera mit einem 2 linsigen Objektiv, welches vor der Aufnahme herausgeschraubt werden muss. In der Zeit von 1952 - 1972 wurden rund 2 Millionen dieser Kameras hergestellt. Sie wurde auch in verschiedenen Ländern in Lizenz nachgebaut. So als Hama Modell P 56 der damaligen BRD von der Fa Hama. Zum Einsetzen des Filmes muss die ganze Rückwand abgenommen werden. Es gibt nur eine Zeit und Dauerbelichtung, hierfür kann der Auslöser festgestellt werden. Aber sie bietet wenigstens 2 Blenden. Diese Kamera war so einfach und preiswert wie eine Boxkamera und auch genauso beliebt. Mit der Pouva Start haben wohl einige Generationen von Fotografen begonnen. In der ersten Aus- führung besaß die Kamera einen klappbaren Rahmensucher. In der hier gezeigten Version gab es sie in verschiedenen Farbkombinationen. Diese Kameraversion bekam auch eine Blitz Synchronisierung eingebaut, der Anschluss sitzt im Objektivgewinde hinter dem Verschluss. Der Preis der Kamera betrug ganze DM 16,50. Im Bild rechts sehen Sie eine Zeitungsanzeige zur Kamera aus dem Jahr 1961.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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Lippisches Kamera Museum
Beim Überfahren des Bildes mit der Maus,
sehen Sie die Kamera mit eingedrehtem Objektiv.