Welta Penti
Hersteller Welta Kamerawerke
Typ Welta Penti
Kameratyp Sucherkamera
Filmtyp 18 x 24 mm, SL-Filmkassette
Baujahr 1958 - 1961
Optik Meyer - Trioplan 1:3,5/30 mm
Verschluss Primat (1/30 - 1/125 und "B")
Belichtungsmessung ohne
Fokussierung Manuell, 1,0 m - ∞
Blitzanschluss Blitzschuh ohne Mittenkontakt
PC-Buchse auf dem Gehäuse

Die Penti von Welta ist der direkte Nachfolger der Orix, welche 1958 auf den Markt gebracht wurde. Die Orix war für die damalige Zeit eine sehr moderne Kamera. Mit Übergang zum VEB Pentacon wurde die Kamera umbenannt und kam dann als Penti auf den Markt. Die Kamera belichtet Bilder im Halbformat und ist in den Abmessungen äußerst kompakt. Mit ihren rundlichen Formen und dem hübschen Gehäuse kam sie bei den weiblichen Kunden sehr gut an. Es ist eine echte "Handtaschenkamera". Neue Wege ging man bei der Penti beim Filmtransport, nach dem Auslösen erscheint auf der linken Seite der Kamera ein Stift, der beim Eindrücken den Film weiter transportiert und die Doppelbelichtungssperre entgiegelt. Der Verschluss selbst braucht nicht gespannt werden, da die Kamera einen selbstspannenden Verschluss besitzt. Verwendet wurde in der Kamera die in der DDR bekannte SL-Filmkassette, auf die durch das kleine Format 24 Fotos passten. Die Penti wurde auch in anderen Farbgebungen angeboten, aber immer mit den wertigen Metalldeckeln. Im Bild rechts oben sehen Sie das Deckblatt der original Bedienungsanleitung, rechts unten eine Zeitungsanzeige aus dem Jahre 1961 zur Kamera. Links unten ein Bild der ursprünglichen Orix Kamera.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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Lippisches Kamera Museum
Beim Überfahren des Bildes mit der Maus,
sehen Sie die Kamera nach dem Auslösen
mit ausgefahrenem Transportstift.