Agfa Selecta
Hersteller Agfa Camera Werk AG
Typ Agfa Selecta
Kameratyp Sucherkamera
Filmtyp 24 x 36 mm, Kleinbildfilm 135
Baujahr 1962 -1966
Optik Agfa Color-Apotar 1:2,8/45 mm
Verschluss Prontor-Matic P (1/30 - 1/500 und "B")
zusätzlich Vorlaufwerk
Belichtungsmessung Blendenautomatik über Selenmessung, manuelle Einstellung möglich
Fokussierung Manuell, 1 m - ∞, Einstellung über 3 Bild-Symbole oder Scala auf der Unterseite
Blitzanschluss Blitzschuh ohne Mittenkontakt
PC-Buchse am Gehäuse

Die Agfa Selecta war eine Weiterentwicklung aus der Agfa Optima, die sich mehr an den kreativen Fotografen wendete. Die Selecta besitzt eine Blendenautomatik mit freier Zeitvorwahl. Wie bei der Otima wird beim Durchdrücken der "magischen Taste" vorne links, die Blende stufenlos auf das passende Maß geschlossen. Ist eine korrekte Belichtung möglich, ändert sich im Sucher eine Ampel von Rot auf Grün. In der Ampel wird auch die von der Kamera gewählte Blende angezeigt, auslösen, fertig. Es ist aber auch eine komplett manuelle Belichtungseinstellung möglich. Die Entfernungseinstellung geschieht hier wie bei der Optima Reihe ganz einfach über drei Symbole. Auf der Unterseite des Objektives stehen dem Fotografen aber auch Entfernungsangaben zum einstellen zur Verfügung. Die Agfa Selecta kostete bei ihrem Erscheinen stolze DM 278,-. Die Kamera war nicht besonders erfolgreich, auf Grund ihrer excellenten Ausstattung und aufwendigen Fertigung war sie wohl einfach zu teuer. Leider, denn sie ist auch eine der besten Sucherkameras aus der Zeit der 1960'er Jahre. Im Bild rechts können Sie das Bild der original Bedienungsanleitung sehen.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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