Ihagee Exa
(2 Chrom-Blitzbuchsen)
Lippisches Kamera Museum
 
Beim Überfahren des Bildes mit der Maus,
sehen Sie die Kamera mit abgenommenem Objektiv.
Hersteller Ihagee Kamerawerk, Dresden
Typ Ihagee Exa (2 Chrom-Blitzbuchsen)
Kameratyp Spiegelreflex Kamera
Filmtyp 24 x 36mm, Kleinbildfilm 135
Baujahr 1956 - 1959
Optik Wechselobjektiv
Meyer-Optik Trioplan 1:2,9/50 mm
Verschluss Klappverschluss (1/25 - 1/150 und "B")
Belichtungsmessung ohne
Fokussierung Manuell, 0,6 m - ∞
Blitzanschluss 2 PC-Buchsen am Gehäuse, ohne Blitzschuh

Eine bildschöne Ausführung der ersten Exa. Es handelt sich hier um die Version 4.3. Exa Modelle kamen erstmalig 1951 in den Handel. Sie erfreuten sich großer Beliebtheit auf Grund ihrer Zuverlässigkeit und des günstigen Preises. Eine Schwäche dieser Kameras war aber immer der langsame Klappverschluss. Bei dieser frühen Kamera ist die Beschriftung noch komlett graviert und schwarz ausgelegt. Passend dazu hat sie einen alten, spitzen Prismensucher. Sie besitzt zwei Blitzbuchsen um Elektronikblitze und Blitzlampen-Blitze synchronisieren zu können. Wie bei den Nachfolgemodellen, kann auch hier der Sucher ausgewechselt werden. Diese Möglichkeit bieten heute nicht mal mehr Profikameras. Bei den ersten EXA Modellen dient der Schieber über dem Objektiv zur Sucherverriegelung. Der Auslöser sitzt wie bei allen Exa Modellen auf der linken Seite neben dem Verschluss. Bei dieser Kamera kann er durch die hochgeschwenkte Abdeckung gesichert werden. Nur die erste Exa Reihe besitzt eine abklappbare Rückwand. Bei dieser Kamera handelt es sich um die letzte Ausführung dieser Serie, zu erkennen an dem herausragenden Stift im Rückwandscharnier. Er kann entfernt werden und so läßt sich die komplett Rückwand abnehmen.
Sehr schön aufgeräumt ist die Oberseite der Kamera. Nur der Hebel zur Verschlusszeiten Einstellung liegt nicht besonders zugänglich.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
home