Yashica Rapide
Hersteller Yashica Co. Ltd., Japan
Typ Yashica Rapide
Kameratyp Sucherkamera
Filmtyp 18 x 24 mm, Kleinbildfilm 135
Baujahr 1961
Optik Yashinon 1:2,8/28 mm
Verschluss Copal-SV (1" - 1/500 und "B")
zusätzlich Vorlaufwerk
Belichtungsmessung Selenbelichtungsmesser ungekuppelt
Fokussierung Manuell, 1,0 m - ∞
Blitzanschluss Blitzschuh ohne Mittenkontakt
PC-Buchse am Gehäuse
Filmtransport Mittels Lederschlaufe am Gehäuse

Die Yashica Rapide Kamera ist die erste Halbformat Kamera des japanischen Herstellers und so Vorläufer der bekannten Yashica Samurai Kameras der 1980/90'er Jahre. Eingelegt wird ein ganz normaler Kleinbildfilm 135 und zwar unten in Höhe der Lederschlaufe, die Aufwickelspule befindet sich in Höhe des Herstellernamens. Der Verschluss und der Filmtransport werden mittels der Lederschlaufe gespannt. Wird die Kamera wie abgebildet gehalten, werden Aufnahmen im Querformat aufgenommen. Für eine bequeme Kamerahaltung sitzt der Auslöser oberhalb der Lederschlaufe und ist mit dem Daumen gut zu erreichen. Die Ausstattung dieser ungewöhnlichen Kamera ist sehr hochwertig, so ist im schnellen Copal-SV Verschluss ein lichtstarkes Yashinon 2,8/28 mm gefasst, welches umgerechnet einem 42 mm Objektiv entspricht. Der Verschluss bietet Lichtwert-Einstellung, eine X/M Umschaltung und ein Vorlaufwerk. Das Fenster des Selenbelichtungsmessers sitzt oben neben dem Blitzschuh, so muss die Kamera wie ein Handbelichtungsmesser in Richtung des aufzunehmenden Objektes gehalten werden. Die Anzeige des Belichtungsmessers befindet sich neben dem Sucherfenster und gibt das Messergebnis in Lichtwerten aus. Die Einstellung der Filmempfindlichkeit erfogt auf der Rückseite der schweren Vollmetallkamera. In den Bildern rechts können Sie das Deckblatt der original Bedienungsanleitung und den Kassenzettel zur gezeigten Kamera sehen. Im Bild unten links ist in den Blitzschuh ein original Thekenaufsteller eingesteckt.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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