Die Gossen Mess-Sonde ist ein Vorsatzgerät für diverse Gossen Belichtungsmesser und kam zusammen mit dem Gossen Lunasix 3 ab 1966 in den Handel. Die Gossen Mess-Sonde ist für zwei verschiedene Aufgaben konzipiert. Erstens lassen sich mit der Mess-Sonde kleinste Details ausmessen, also ist sie sehr gut einsetzbar bei der Close-up Fotografie. Dann kann man mit ihr die Belichtung auf der Mattscheibe von Großformat Kameras messen, hier lassen sich die bildwichtigen Details besonders einfach messen. Somit kann man ganz einfach Lichtkanten z.B. bei Gegenlichtaufnahmen prüfen um die richtige Belichtung einstellen zu können. Selbstverständlich gehen mit der Gossen Mess-Sonde auch Kontrastmessungen auf der Mattscheibe ganz einfach. Kurz gesagt, kein Vorsatzgerät für jeden, aber perfekt für den Spezialisten. Der Vorteil der Mess-Sonde ist die große Anzahl an Belichtungsmessern, an die sie angesetzt werden kann. Bei der Benutzung es muss bei allen Belichtungsmessern ein Korrektur von LW +3 eingestellt werden. Beim Gossen Lunasix 3 wird dafür die grüne Ablesemarke verwendet, auf die der abgelesene Wert eingestellt wird, dies entspricht genau LW +3.
Mit Aufkommen des Gossen Profisix, gab es mit der Gossen Profi-flex eine weitere Mess-Sonde, die an die Schnittstelle der MasterClass Geräte angeschlossen wird. Bis auf den geänderten Anschluß sind die Sonden baugleich, aber beim Ansetzen der Gossen Profi-flex wird die Belichtungsanpassung von LW +3 automatisch eingestellt. Die hier gezeigte Mess-Sonde ist aus einem späten Fertigungszeitraum, das zeigt das Kartondesign und der Styropor Einleger, der für beide Sonden Versionen passt.
Im zweiten Bild kann man den Gossen Profisix mit aufgesetzer Mess-Sonde sehen.
Das dritte Bild links zeigt die Gossen Mess-Sonde montiert auf dem Gossen Lunasix 3,
Im untersten Bild links sehen Sie die Gossen Mess-Sonde zusammen mit ihrer original Verkaufsverpackung.

© Text und Bilder von Dirk Böhling
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